Benjamin Mazatis feiert zwei Podestplätze am Red Bull Ring
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Am vergangenen Wochenende stand für Benjamin Mazatis das zweite Rennwochenende des GT4 Central European Cups am Red Bull Ring auf dem Programm. Beim doppelten Heimrennen von KTM und Reiter Engineering setzte der Bruckmühler seine Erfolgsserie fort. Nach einem Podium beim Saisonstart in Most fügte der 20-Jährige vor der malerischen Kulisse Österreichs zwei weitere Podestplätze im Pro-AM Cup hinzu.

Auf der Formel-1-Strecke in Spielberg, die weniger als 300 Kilometer von Mazatis‘ Heimat Bruckmühl entfernt ist, wurden er und Teamkollege Ilmari Korpivarra im ersten Rennen Dritte des Pro-AM Cups. Im zweiten Lauf am Sonntag verbesserte das Duo im KTM X-Bow GT4 seine Leistung sogar nochmals und erreichte Platz zwei der Klasse – als beste KTM-Paarung des gesamten Feldes. Damit gelang dem 20-Jährigen mit drei Podiumsplätzen in Folge ein optimaler Start in die Saison 2018.

Diese starken Leistungen spiegeln sich auch in der Gesamtwertung wider. Insgesamt neun Punkte machten Mazatis und Korpivarra auf die Spitze gut und liegen mit 63 Punkten auf Rang zwei der Pro-AM-Wertung. Gerade einmal elf Zähler fehlten ihnen zu Rang eins und damit der anvisierten Meisterschaftsführung. Diese möchte Mazatis bereits am nächsten Rennwochenende im GT4 Central European Cup erreichen. Es findet vom 30. Juni bis 1. Juli auf dem Nürburgring statt.

Drei Fragen an Benjamin Mazatis

Glückwunsch zu deiner Erfolgsserie im Moment. Mit zwei Podiumsplätzen auf dem Red Bull Ring lief alles super für dich. Wie glücklich bist du über dieses Wochenende?
Wir sind rundum zufrieden. Besonders, da wir wussten, dass der Red Bull Ring eigentlich keine unbedingte KTM-Strecke ist. Es war ein kniffliges Wochenende, da unser KTM zwar eine super Pace hatte, uns die langen Geraden jedoch nicht in die Karten spielten. Wir mussten eiskalt jede Chance nutzen, die sich geboten hat. Genau das haben wir getan. Mit Rang drei und Rang zwei im Pro-AM Cup haben wir das Maximum herausgeholt. Es war natürlich auch spannend, einen Namen wie Christian Danner in der Starterliste zu sehen. Aber letzten Endes ist er im Auto ein Fahrer wie jeder andere, den man schlagen möchte. Im Rennen denke ich nicht mehr daran, dass er mal Formel 1 gefahren ist, sondern konzentriere mich auf mein Rennen.

Auch das zweite Saisonwochenende war geprägt von engen Rennen und Duellen um jede Sekunde. Wie hast du das erlebt?
Besonders im Sonntagsrennen war es zu Beginn sehr spannend. Der Himmel war dunkel und so wurde der Lauf als Regenrennen deklariert. Das bedeutete, dass wir bis zur letzten Sekunde in der Startaufstellung gearbeitet haben und glücklicherweise rechtzeitig fertig geworden sind. Tatsächlich hat es erst kurz vor der karierten Flagge etwas zu tröpfeln begonnen, also alles kein Problem. Auch die Boxenstopps haben perfekt funktioniert. Im zweiten Rennen lagen wir auf Platz drei und sind zeitgleich mit den bis dato Zweitplatzierten an die Box gekommen. Durch einen perfekten Stopp sind wir an ihnen vorbeigezogen. Dafür auch noch ein Dank an mein Team für die tolle Leistung!

In der Meisterschaft liegt ihr nach zwei absolvierten Rennwochenenden auf Rang zwei. Also voll im Plan, was deine Titelambitionen betrifft?
Absolut! Drei Podiumsplatzierungen in Folge sind natürlich der perfekte Start in die Saison und haben uns wichtige Punkte eingebracht. Wir haben in beiden Rennen die Fahrer, die in der Meisterschaft vor uns waren, hinter uns gelassen. Jetzt warten noch drei spannende Rennwochenenden, an denen Ilmari und ich die Führung natürlich erobern und dann nicht mehr abgeben wollen. Am liebsten schon bei meinem Heimrennen auf dem Nürburgring. Bis dahin werde ich das Formel-E-Rennen in Zürich besuchen, um mal ein bisschen andere Rennluft zu schnuppern. Darüber hinaus sind ein paar Treffen mit Teams im GT3-Sport geplant, als Sondierung für meine weitere Karriere. Danach beginnt die Vorbereitung auf den Nürburgring. Ich kenne die Strecke sehr gut und möchte dort natürlich an meine bisherigen Erfolge anknüpfen.

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