15:00 UHR DAS Rennen ist zu ENDE
Das waren 7 Stunden 22 Minuten Nürburgring. 😕
13:30 UHR
Restart?
Um 13:20 Uhr wurde das 10-Minuten-Schild gezeigt.
Die Fahrer hätten die Möglichkeit, die Mindestrunden zu erreichen.
12:00 Uhr
Immer noch keine deutliche Verbesserung der Sichtverhältnisse auf dem Grand-Prix-Kurs
23:22 Uhr
Rote Flagge!
Das Rennen wird wegen Nebels unterbrochen
16:00 Uhr
DAs grosse 24h Rennen startet
P16
P16 für morgen und bester Aston in der Startaufstellung. Spannende 24 Stunden liegen vor uns. Auf geht’s!
Qualifying 3
Das Qualifying 2
Gänsehaut pur! ADAC RAVENOL 24h Nürburgring 2024! Das Qualifying 1 beginnt.
Das Rennwochenende am Nürburgring hat bereits begonnen und ich gebe heute Vollgas in der „Grünen Hölle“!
Ich freue mich, Teil des Walkenhorst Motorsport Teams 🏎️🏁🥇💪🏆 zu sein und drücke uns die Daumen!
Touchdown Nürburgring! Mit einer kleinen Überraschung. Wir werden an diesem Wochenende mit der rosa-blauen Lackierung fahren. Ich weiß es seit Mittwoch letzter Woche, also eine Woche vorher. Aber bis jetzt sollte es noch ein kleines Geheimnis sein.
Vom ersten Moment an, als ich davon hörte, fand ich die Idee wirklich toll. Das Auto ist jetzt ein absoluter Blickfang, so dass man es auf der Strecke oder im Fernsehen leicht erkennen kann. Außerdem ist es sehr schön für alle Fans da draußen. Und für Social-Media-Bilder.
Ich hatte sofort Nike im Kopf, als ich die Geschichte hörte, dass die eine Umfrage für Tennis gemacht haben, welche Outfits am besten zu den blauen Courts der Australian Open passen. Vor allem im Hinblick auf die Wiedererkennung auf Social Media. Die Antwort waren weiße Outfits mit auffälligen (pinken, orangefarbenen) Schuhen, was also ihre Spielkleidung von 2017 und 2018 erklärt. Und ich war ohne jede Wissenschaft der Meinung, dass ein auffälliges Autodesign mit dem Grün der Bäume auf der Nürburgring-Nordschleife im Hintergrund den gleichen Zweck erfüllen würde.
Außerdem gefällt mir die Lackierung des Autos und sie erinnert mich auch ein wenig an das neue Deutschland-Auswärtstrikot für die kommende EM in Deutschland. Deshalb nenne ich das Auto auch liebevoll DFB-Car, wenn ich mich darauf beziehe.
24h Nürburgring diese Woche! Los geht’s! Ich bin sehr aufgeregt und freue mich auf das Rennwochenende. Das Privileg, bei einem so großen, historischen und prestigeträchtigen Rennen dabei zu sein, bedeutet mir so viel. Aber das ist für mich noch nicht das Ende. Ich habe mich bereits in der Vorbereitung auf dieses Ereignis sehr angestrengt und werde dies auch an diesem Wochenende auf und neben der Strecke tun.
Ich werde alles geben, um diese unglaubliche, goldene Gelegenheit zu nutzen und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Ich kann es kaum erwarten, das zu tun. Auf geht’s!!! Alle zusammen und machen das einzigartig!
Auftakt in die 24h-Rennwoche! Am Montag hatte ich ein Photoshooting in Rheinbach bei Foto Eich, circa eine Stunde weg vom Ring, in meinem Rennanzug mit den offiziellen 24h Renn Badges. Dabei wurden einige coole Bilder geschossen. Hier seht ihr schonmal zwei davon. Weitere werdet ihr in nächster Zeit auf meinen Kanälen (Webseite, Social Media etc.) sowie auf meinem offiziellen 24h Fanmaterial bewundern könnt. Mehr über das Fanmaterial erfahrt ihr in kürze, bleibt alßo dran, es wird sich lohnen!
Um nochmal neue Reize zu setzen, den Rhythmus zu brechen etc., wollte ich noch einmal ein wenig die Location für ein zwei Tage ändern. Eine andere Gegend, eine andere Route laufen, ein anderer Berglauf usw. Den Tegernsee hatten wir schon immer irgendwie auf der Agenda, aber nie hatte es geklappt dort zu trainieren. Also jetzt oder nie, das ist der perfekte Ort um nochmal die neuen Reize, die ich mitnehmen wollte zu setzen und auch die Vibes zu bekommen. Etwas, das man im Allgemeinen nie unterschätzen sollte. Allerdings mit wenig lokalen Kenntnissen ausgestattet, musste ich erst einmal rumfragen. Mir wurde der Riederstein empfohlen. Der soll ganz schön sein zum Hochlaufen.
Nichtsahnend bin ich losgelaufen. Gleich der erste Anstieg, um die 17% Steigung und 50 Höhenmeter auf 300 Meter Weglänge. Let’s go! Puls gleich mal oben, danach zwar ein wenig flacher, aber nicht lange bevor der nächste Anstieg kam und diesmal dann auch nichtmehr auf einem schönen Weg, sondern Wurzelgestrüpp und Gestein am Rande eines Abhanges. Aber wie beim 24 Stunden Rennen auch, man muss für alle Eventualitäten gewappnet sein. Dementsprechend zog ich mein Tempo durch! Vorwärts! Aufwärts! Allez! Und immer die Konzentration hochhalten. Irgendwann wurde es auch ein wenig Matschig.
Meine Schuhe freuten sich weniger, aber egal, „Weiter immer Weiter“ um Oli zu zitieren 😉 Nun durchgängig 10% bis 15% Steigung und immer schauen, wo man hintritt. Meine eigene grüne Hölle abseits des Nürburgrings. Nach einer halben Stunde dann oben flacheres Terrain, aber nichts mit ausruhen, jetzt Tempo anziehen, um wieder Zeit gutzumachen, die man vorher beim Anstieg verloren hatte. Guter Dinge machte ich mich also auf den letzten Kilometer nach meiner Handykarte, doch schon gleich war es vorbei mit der schönen Ebene.
Stufen standen an. Viele Stufen, ein Kreuzweg bis zum Gipfel. Aber keine Ausreden, nochmal die letzten Kräfte mobilisieren und Vollgas (immer das Motto 😉) hoch spurten. „Respekt“ sagte eine entgegenkommende Wanderin, während andere nur ungläubig schauten. Aber voller Fokus auf mich, auf die Beine und weiter. Das war so unglaublich intensiv, der Puls war am Anschlag, aber nicht nachlassen und mit 10,4 km/h durchschnitt auf den letzten 1000 Meter den Berglauf gekrönt.
Oben angekommen war ich im wahrsten Sinne des Wortes atemlos und gekreuzigt, aber geschafft. Da ist es sehr idyllisch mit der kleinen Kapelle und man hat einen wunderschönen Ausblick. Aber ehrlicherweise war ich nach der Anstrengung vom Kopf her noch nicht bereit, dass so alles aufzunehmen. Der Puls war noch immer an der Decke.
Am Ende konnte man zwar absolut nicht von schön zum Hochlaufen sprechen, aber ich war wahnsinnig Stolz auf mich und die gebrachte Leistung und es war auch noch einmal genau das Training, was ich wollte. Ans Maximum und darüber hinaus zu kommen, um optimal für die 24 Stunden vorbereitet zu sein.
Leider konnten wir heute das Rennen NES 2 nicht fahren, da es kurzfristig abgesagt worden ist. Offizieller Grund der Absage das kurzfristige abmelden von 80 Sportwarten vor dem Rennen, was eine Durchführung des Rennens aus Sicherheitsgründen unmöglich machte. Es ist sehr schade, dass seit einigen Monaten sich alles rund um den Nürburgring politisch sehr stark aufgeladen hat. Es könnte schon fast ein Hollywoodskript sein, was hier alles passiert ist. Für jene die nicht ganz in dieser Thematik drinnen sind möchte ich noch einmal die Eckpfeiler dieser ganzen Problematik zusammenfassen.
Angefangen hat die Thematik Ende letzten Jahres, indem der Nürburgring der bisherigen Langstreckenserie NLS keine Termine mehr für das Jahr 2024 zugestanden hat. Stattdessen ging die Vergabe der Renntermine an eine neugegründete Serie der NES. Angeblich ohne finales Konzept zu diesem Zeitpunkt. Die NLS klagte dagegen vor dem Oberlandesgericht Koblenz und bekam in letzter Instanz Recht auch Termine zugestanden zu bekommen, um Rennen auf der Nürburgring Nordschleife austragen zu dürfen. Die Termine wurden gleichmäßig verteilt und beide Serien bekamen 5 Rennwochenenden mit insgesamt 6 Rennen zugeteilt. Doch hinter den Kulissen ging der Streit weiter und jede Partei versuchte die andere auszustehen. Fast jede Woche hörte man etwas neues in diesem großen Politikum. Wie z.B. die spontane Änderung der Zahlungsfrist der Streckenmiete, um doch noch die Gegenpartei auszustehen und noch vieles mehr. Am Ende sind leider die Akteure und der ganze Sport an sich die Leidtragenden. Die Monatelang nicht wussten ob überhaupt Rennen auf der Nordschleife gefahren werden kann und wenn ja in welcher Form. Und wie man jetzt sieht, zieht sich diese „Never Ending Story“ leider weiter.
Zurück zur Gegenwart. Wir sind sehr enttäuscht, dass wir nicht fahren konnten, da es die Generalprobe vor dem 24er für uns gewesen wäre. Nach einer sehr produktiven und erfolgreichen Testsession am gestrigen Tag, wollten wir heute uns den letzten Feinschliff holen. Jeder hat eine Menge Energie hineingesteckt, aber wir können es nicht ändern und müssen uns der Situation anpassen. Ich habe schon wieder in meinem Home-Simulator einige Runden abgespielt. Der volle Fokus liegt schon auf dem 24 Stunden Rennen Anfang Juni.
Dennoch möchte ich abschließend noch etwas loswerden. Ich möchte alle Personen, welche in der ganzen Nürburgring Thematik involviert, sind um Respekt und Fairplay bitten. Gegenüber den Fahrern, Teams, Mechanikern, Werken, Sponsoren und Partner sowie natürlich dem Publikum, den Fans, der Seele am Ring. Das, was dieses Wochenende passiert ist, ist ein absolutes Unding und keine Art und Weise sich zu verhalten. Jeder mag seine Interessen haben aber am Ende sollte immer der Sport und die Gemeinschaft im Vordergrund stehen. Schließlich geht es nur zusammen!
Gemischte Gefühle nach dem ersten Rennwochenende der Saison
Nachdem das erste Rennen gut verlief, mussten wir im zweiten Lauf einen Rückschlag verkraften. Dennoch haben wir sehr viel mit dem neuen Auto gelernt und schauen jetzt nach vorne auf das anstehende nächste Wochenende, um das Gelernte umzusetzen.
Das anstehende NES Rennwochenende mit dem 4 Stunden Rennen am Samstag wird auch der letzte Test für uns vor dem großen 24 Stunden Rennen Anfang Juni sein. Wir wollen noch einmal ein paar Kleinigkeiten testen, um dann bestmöglich vorbereitet zu sein. Lasst es uns zusammen angehen!
Das erste Rennwochenende steht an.
Nach erfolgreichen Testfahrten darf ich endlich den neuen 665 PS starken Aston Martin Vantage GT3 Evo um die legendäre Nürburgring Nordschleife pilotieren, denn ich werde bei ADAC 24h Qualifikationsrennen starten werde.
Ich werde mir das Cockpit mit Chandler Hull, Mike David Ortmann und Patrick Assenheimer teilen. Ich freue mich riesig drauf. Schließlich wird es das erste Mal seit 2019 sein, dass ich auf die legendäre Nürburgring Nordschleife, die sogenannten Grüne Hölle, zurückkehre. Unglaublich, dass es schon so lange her ist. Es ist manchmal schon verrückt, wie schnell die Zeit vergeht.
Nun aber ist endlich der Tag gekommen, dass ich auf einer meiner absoluten Lieblingsstrecken wieder Vollgas geben kann. Ich bin hoch motiviert und möchte meine Erfolgsgeschichte am Nürburgring fortsetzen. Lasst uns alle zusammen das Maximum rausholen!
Mein Ziel war es schon immer, an den größten Rennveranstaltungen teilzunehmen und um die prestigeträchtigsten Kronen im Motorsport zu kämpfen. Nachdem ich letztes Jahr die 24h Dubai gefahren bin, steht ein weiterer aufregender Fahrtag bevor. Und deshalb bereite ich mich wirklich hart vor, wie die meisten von euch wahrscheinlich schon in meinen Berichten gesehen haben. Jetzt ist die Zeit gekommen, endlich darüber zu sprechen. 😎🚗💨
Ich freue mich sehr, mein Rennprogramm für 2024 bekannt zu geben, das einen absoluten Kracher enthält 😊✌🏼🏁.
- 24h Nürburgring Qualifikationsrennen (13. – 14. April)
- NES-Rennen auf dem Nürburgring (3.-4. Mai)
- 24h Nürburgring (31. Mai – 2. Juni)
Jetzt ist es also raus! Ich werde mich in dieser Saison der Herausforderung „Grüne Hölle“ stellen. Ich erfülle mir einen Traum! Dies werde ich im brandneuen 665 PS starken Aston Martin Vantage GT3 Evo tun. Zusammen mit dem erfolgreichen Walkenhorst Motorsport Team. Let’s go!!! 🔥🔥🔥
Benjamin Mazatis stellt sich der Herausforderung „Grüne Hölle“. Der 26-jährige Bruckmühler startet beim legendären 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring vom 30. Mai bis 2. Juni 2024. Dabei wird er den brandneuen, 665 PS starken Aston Martin Vantage GT3 Evo um die legendäre Nürburgring Nordschleife pilotieren. Mazatis bestreitet das Rennen zusammen mit dem renommierten Walkenhorst Motorsport Team. Dies hat sich durch DTM-Siege, sowie den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps, einen Namen über die Motorsport Szene hinaus gemacht.
Im vergangenen Jahr nahm Mazatis erfolgreich am 24h-Rennen in Dubai teil. Nach dem warmen Wüstenwetter geht es für ihn nun in die Eifel mit ihren unberechenbaren Wetterumschwüngen. Das 24 Stunden Rennen auf der legendären Nürburgring Nordschleife gehört zu den prestigeträchtigsten Rennen im Motorsport. Die Strecke gilt mit ihren 20,832 km (beim 24h Rennen, gepaart mit der GP-Strecke, sogar 25,378 km) als die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt. Die Nordschleife führt die Fahrer an ihre Grenzen und auch manchmal darüber hinaus. Da es kaum Auslaufzonen gibt, wird auch der kleinste Fehler bestraft. Jedoch kommt Mazatis mit guten Erfahrungen an diese Strecke. 2016 absolvierte er sein erstes Nordschleifenrennen und gewann auf Anhieb. Es folgten weitere Erfolgserlebnisse und Siege. Doch das 24 Stunden Rennen fehlt noch auf seiner Liste.
Für Fahrer, Teams sowie Hersteller ist ein Sieg beim 24 Stunden Rennen ein Karrierehighlight. Aber auch für die Fans gehört das Rennen zu den Höhepunkten der Motorsportsaison. 2023 besuchten 235.000 Zuschauer das Rennen vor Ort. Wer es nicht an die Strecke schaffte, saß vor dem Fernseher. Das Rennen wird auch dieses Jahr 24 Stunden live im Free-TV bei RTL Nitro übertragen.
Streckenkenntnis ist einer der Schlüssel zum Erfolg. Über den Winter wurde an vielen Bereichen der Nordschleife gearbeitet und der Asphalt verändert. Um entsprechend vorbereitet zu sein, geht Mazatis im Vorfeld beim Qualifikationsrennen vom 13. bis 14. April und beim NES-Lauf 03. bis 04. Mai an den Start.
„Ich freue mich riesig auf diese Herausforderung. Letztes Jahr Dubai, jetzt die 24h am Nürburgring – bei diesen Rennen in einem GT3 zu fahren und um den Gesamtsieg kämpfen zu können, ist einfach großartig. Mein Ziel war es immer die großen Top 5 Langstreckenrennen zu bestreiten: Le Mans, Nürburgring, Spa, Daytona und Dubai. Natürlich würde ich sie am liebsten auch eines Tages alle gewinnen. Aber das ist noch ein langer Weg. Jetzt steht erst einmal das Kapitel Nürburgring an.“
Das Fahrzeug: der neue Aston Martin Vantage GT3 Evo
Aston Martin Racing steht für Erfolg im Motorsport. Der neue Aston Martin Vantage GT3 Evo wurde Mitte Februar vorgestellt. Er ist eine Weiterentwicklung des sehr erfolgreichen Aston Martin Vantage GT3. Das Modell konnte 52 Klassensiege und 11 Weltmeisterschaftstitel einfahren.
„Ich hatte bereits die Möglichkeit den Wagen intensiv bei Testtagen, Ende Februar in Paul Ricard (Frankreich) und Barcelona (Spanien) zu testen. Er ist der Wahnsinn. In schnellen Kurven liegt er durch seine Aerodynamik sehr stabil. Auch der Reifenverschleiß ist sehr gering, was gerade bei den Langstreckenrennen von Vorteil ist. Man hat vom ersten Moment gemerkt, dass alles sehr intelligent durchdacht ist und von absoluten Profis konstruiert wurde. Aston Martin will mit diesem Wagen an die Erfolge des Vorgängers anknüpfen. Wir alle gehen mit dem Anspruch in die Saison, diese unglaublich Erfolgsgeschichte fortzusetzen und ein neues Kapitel hinzuzufügen, “ äußerte sich Mazatis über seinen neuen 665 PS starken Rennboliden.
Das Rennteam: Walkenhorst Motorsport
Walkenhorst Motorsport ist ein renommiertes deutsches Motorsportteam. 2018 gewann das Team die 24h von Spa, 2020 die Intercontinental GT Challenge. 2021 und 2022 ging das Walkenhorst Motorsport mit Sitz im Niedersächsischen Melle in der DTM an den Start und konnte einige Erfolge, darunter drei Siege und etliche Podest Plätze, einfahren. 2023 gewann das Team die asiatische Le Mans Serie. In diesem Jahr erfolgte der Wechsel zu Aston Martin.
„Walkenhorst Motorsport ist ein großartiges Team welche sich durch die zahlreichen Erfolge in der jüngsten Vergangenheit einen Namen über die Motorsportszene hinaus gemacht hat“, sagt Mazatis. „Vom ersten Moment an habe ich gespürt, dass wir alle an einem Strang ziehen und jeder motiviert ist hart zu arbeiten, um dann die Erfolge auf der Rennstrecke einzufahren. Ich freue mich, dass ich jetzt hier bin und mit diesem Team den Weg zu gehen.“
Drei Fragen an Benjamin Mazatis
Was bedeutet es dir bei den 24h am Nürburgring an den Start zu gehen?
Als wir jung waren, sind wir dieses Rennen auf der Konsole oder auf dem PC gefahren. Wer keine Rennspiele zu Hause hatte, der ist es bei einem Freund gefahren. Das 24 Stunden Nürburgring ist zusammen mit den 24 Stunden von Le Mans das größte und bedeutendste Motorsportrennen der Welt. Es ist der Traum eines jeden Fahrers diesen Rennen in der Topklasse zu fahren und um den Gesamtsieg zu kämpfen. Ich darf das jetzt erleben – in einem echten Rennwagen und nicht mehr virtuell. Das ist etwas ganz besonderes und die Vorfreude darauf ist jetzt schon riesig!
Wie lautet dein Ziel für das Rennen?
Natürlich will ich so erfolgreich wie möglich sein. Dennoch bei so einem Rennen von Siegabsichten zu sprechen wäre ein wenig hochgegriffen. Für solche Langstreckenrennen gilt: „Du kannst das Rennen nicht gewinnen, es lässt dich gewinnen!“ Das habe ich auch in Dubai zu spüren bekommen. Wir waren sehr schnell, wohl das schnellste Auto im ganzen Feld, hatten aber nicht das nötige Rennglück. Weiterhin ist die Konkurrenz stark. Dort starten Jungs, die in den letzten Jahren im internationalen Motorsport alles abgeräumt haben. Am Ende des Tages will jeder das Rennen gewinnen, aber nur eine Mannschaft kann gewinnen. Von daher richte ich den vollen Fokus auf mich selbst, meine Vorbereitung und meine Rennperformance. Das oberste Ziel ist es erstmal, dass der Wagen nach 24 Stunden die Zielflagge sieht. Das ist immer die Grundvoraussetzung. In dem Fall ist man automatisch im Mix dabei und dann einfach mal schauen was passiert.
Wie sieht deine Vorbereitung aus? Gibt es ein spezielles Training?
Natürlich ist die Vorbereitung ein sehr wichtiger Faktor für den späteren Erfolg auf der Strecke. Hier wird die Grundlage geschaffen. Durch meine bisherigen 24 Stunden Rennen haben sich eine Routine und Erfahrungswerte etabliert. Nichtsdestotrotz hat jedes Rennen noch einmal seinen individuellen Charakter, auf den man die Vorbereitung abstimmt. Zusätzlich will ich mich auch stetig verbessern. Ich war bereits im Februar in England im Simulator und werde auch im April und im Mai noch einmal auf die Insel fliegen, um mich optimal vorzubereiten. Zudem stehen zwischen Rennen und Simulatoreinheiten noch Fitnessblöcke an. Hier trainiere ich jeden Tag mindestens 70 Minuten Ausdauer. Das entspricht in etwa der Länge eines Rennstintes. On Top kommen abwechselnd Krafttraining, besonders für die Schulter-, Nacken- und Rumpfmuskulatur, dazu noch Balance- und Reaktionseinheiten. Auf Social Media @benjaminmazatis werde ich euch an dieser Vorbereitung teilhaben lassen.